Nutzungsbedingungen

1. Leistungsumfang

1.1. Die Kanzlei stellt dem Mandanten auf dessen Wunsch für die elektronische Datenübermittlung die Online-Akte zur Verfügung. Die Kanzlei gibt dem Mandanten den Umfang der Dienstleistungen bekannt, die er im Rahmen der Online-Akte nutzen kann und behält sich vor diese einzuschränken oder zu widerrufen.

1.2. Stellt die Kanzlei Nachrichten für den Mandanten in die Online-Akte Akte ein, so wird der Mandant normalerweise hierüber per E-Mail informiert. Ungeachtet des­sen bleibt der Mandant verpflichtet, die Online-Akte auf eingegangene Nachrichten hin selbst regelmäßig zu überprüfen. Die regelmäßige Kontrolle soll wöchentlich vorgenommen werden; diese Zeitspanne verkürzt sich, wenn dem Mandanten aus dem Ablauf des Mandatsverhältnisses heraus bekannt ist, dass er eine konkrete Information erwartet, bzw. zu erwarten hat, z. B. Urteil oder Kostenaufforderung.

1.3. Der Mandant stellt sicher, dass die von ihm übermittelten Daten keinen Beschränkungen Dritter unterliegen, die einer Verarbeitung, Speicherung oder Nutzung in einer Datenbank entgegenstehen.

2. Nutzungsberechtigte

2.1. Nutzungsberechtigt ist der Mandant und seine Bevoll­mächtigten. Für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen bei Hinzuziehung von Bevollmächtigten ist der Mandant verantwortlich. Mandanten und deren Bevollmächtigte werden im Folgenden als „Nutzer“ bezeichnet.

2.2. Zur Abwicklung von rechtlichen Angelegenheiten ver­wendet der Nutzer jeweils Identifikations- und Legitimationsdaten (Benutzername und Passwort).

2.3. Der Nutzer ist berechtigt, sein Passwort jederzeit durch die Kanzlei ändern zu lassen. Bei Änderung des Pass­wortes wird sein bisheriges Passwort ungültig.

3. Behandlung der vom Nutzer übermittelten Daten durch die Kanzlei

3.1. Die vom Nutzer übermittelten Daten unterliegen der anwaltlichen Schweigepflicht und werden vertraulich behandelt. Von der Kanzlei eingesetzte Hilfspersonen oder Erfüllungsgehilfen sind vertraglich zur entsprechenden Verschwiegenheit verpflichtet.

3.2. Dem Mandanten ist bekannt, dass die Server der Kanz­lei sich in den Kanzleiräumen befinden.

4. Legitimation und Geheimhaltung

4.1. Der Mandant ist verpflichtet, die mit der Kanzlei ver­einbarten Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Ins­besondere hat er sicherzustellen, dass sein EDV-System mit einem stets aktuellen Virenschutz ausgestattet ist.

4.2. Mit Hilfe des von der Kanzlei übermittelten Benutzernamens und Passwortes legitimiert sich der Nutzer ge­genüber der Kanzlei. Der Nutzer hat dafür Sorge zu tragen, dass kein unberechtigter Dritter in den Besitz der Identifikations- und Legitimationsdaten gelangt. Der Nutzer ist für die Geheimhaltung seiner Identifikations- und Legitimationsdaten verantwortlich. Die Kanzlei regt an, die Identifikations- und Legitimationsdaten nicht zu notieren oder z.B. auf der Festplatte des Rechners zu speichern sowie bei der Eingabe der Identifikations- und Legitimationsdaten si­cherzustellen, dass Dritte diese nicht ausspähen können.

4.3. Der Kanzlei gegenüber gilt derjenige, der sich mit den Identifikations- und Legitimationsdaten anmeldet, als berechtigt und als vom Mandanten bevollmächtigt, rechtsverbindliche Erklärungen abzugeben.

4.4. Sollte der Nutzer Identifikations- und Legitimationsdaten lokal auf dem Rechner des Nutzers oder in seinem Netzwerk speichern, kann die Kanzlei die Vertraulichkeit des Mandantenbereichs nicht garantieren.

4.5. Wenn ein Nutzer feststellt, dass eine andere Person von den Identifikations-und Legitimationsdaten Kenntnis erhalten hat oder der Verdacht einer missbräuchlichen Nutzung besteht, ist der Nutzer verpflichtet, sein Passwort unverzüglich ändern zu lassen.

5. Hinweise zum Datenschutz

5.1. Der Nutzer willigt darin ein, dass die Daten, die im Rahmen dieser Kontaktaufnahme erhoben werden, durch die Anwaltskanzlei zu seiner Beratung, Betreuung, zur Information über Dienstleistungen sowie ähnliche Informations- und Beratungsaktivitäten der Anwaltskanzlei genutzt werden dürfen.

5.2. Der Nutzer kann jederzeit dieser Verarbeitung und Nutzung auch zu einem späteren Zeitpunkt widersprechen. Dies hat schriftlich gegenüber der Kanzlei zu erfolgen. Sollte er dieser Verarbeitung und Nutzung nicht zustimmen, kann naturgemäß keine weitere Nutzung der Online-Akte erfolgen.

6. Haftung

Für Schäden, die dadurch entstehen, dass Daten aus der Online-Akte unberechtigten Dritten zugänglich werden oder verloren gehen, haftet die Kanzlei nur soweit, wie sie dies vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat. Diese Haftungsbeschränkung gilt auch zugunsten der genannten Hilfspersonen, deren Mitarbeitern sowie evtl. an die Stelle dieser Hilfspersonen tretende Dritte.

7. Schlussbestimmungen

Im Übrigen gelten die Mandatsvereinbarung und die Allgemeinen Mandatsbedingen.